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Der neu bestellten Bioethikkommission gehören mehr Frauen als bisher an - den Vorsitz führt Christiane Druml (dritte von links).

Foto: APA/Pfarrhofer
Wien - Erste Arbeitssitzung der neu bestellten Bioethikkommission nach dem Abgang Johannes Hubers: Unter dem Vorsitz von Christiane Druml fand am Montag im Bundeskanzleramt ein erstes "Brainstorming" über künftige Themen statt. Bis zur nächsten Sitzung am 19. November soll der Austausch der Erfahrungen und die inhaltliche Schwerpunktsetzung erfolgen und daraus die Schwerpunktthemen und die zeitliche Abfolge ihrer Behandlung herausgearbeitet werden, teilte Staatssekretärin Heidrun Silhavy in einer Aussendung mit.

Bereits am 5. Oktober fand die konstituierende Sitzung der Kommission statt, bei der die Juristin Christiane Druml von der Ethik-Kommission des Wiener AKH als neue Vorsitzende bestellt wurde. Der neubestellten Bioethikkommission gehören in ihrer neuen Amtsperiode mehr weibliche Mitglieder sowie ein Behindertenvertreter an, außerdem wurde der maximale gesetzliche Rahmen von 25 Mitgliedern ausgeschöpft.

Die Staatssekretärin regte in ihrem Eingangsstatement eine verstärkte Verschränkung mit internationalen Themen an, denn die Mobilität mache auch vor bioethischen Inhalten nicht halt. Weiters möchte sie die Nutzung neuer Kommunikationsformen innerhalb der Kommission stärker forcieren. Auch die Diskussion über bioethische Themen in der Öffentlichkeit soll intensiviert werden. Die Gender-Ausprägung diverser Themenstellungen ist der Staatssekretärin ein zentrales Anliegen.(APA)