Die Beteiligungs-Invest AG erwarb neben den Röhrenwerken auch das deutsche Unternehmen Buderus Giesserei Wetzlar GmbH. Die Röhrenwerke seien im abgelaufenen Jahr zweistellig gewachsen, sagte Stiassny. Es handle sich in beiden Fällen nicht um sanierungsbedürftige, sondern um gut gehende Firmen. "Wir haben vor, in beide Standorte zu investieren" meinte er. Ziel sei weiteres Wachstum.
Gang an die Börse geplant
Mittelfristig sollen sowohl die Tiroler Röhrenwerke als auch die Buderus Giesserei Wetzlar GmbH an der Wiener Börse notieren. Man wolle sich die Wachstumschancen in Osteuropa zu Nutze machen. Die Verträge seien bereits unterzeichnet. Die kartellrechtliche Prüfung werde sich allerdings noch zwei bis drei Monate hinziehen.
Mit Jahresende soll der Eigentümerwechsel unter Dach und Fach sein. Buy_Out Central Europe II hält an beiden Unternehmen mit 50 Prozent die Mehrheit. 25 Prozent bleiben beim Verkäufer Buderus Foundry Management. Der Rest verteile sich auf Investoren, die ebenfalls bei Buderus sind, sagte Stiassny.