Wien - Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP) kann sich vorstellen, den Güterverkehr der ÖBB zu einem Teil in private Investorenhände zu legen, wie er am Montag Abend bei einer Diskussion deponierte. Es würde den ÖBB "gut anstehen", würde sie mit der Rail Cargo dem erfolgreichen Beispiel der Post folgen: Nämlich mit einem bestimmten Paket an die Börse zu gehen.
Ein Vorgehen wie bei der Post würde "Sinn machen", so Molterer. Bei der Post sei das hervorragend gelungen. "Ich traue da den Mitarbeitern der ÖBB wohl mehr zu als die eigene Gewerkschaft", fügte Molterer hinzu.
Wann er einen solchen Teilbörsegang der Rail Cargo für optimal hielte, sagte der Finanzminister aber nicht. Das sei alles Unternehmensentscheidung. (APA)