Wien – Gehinkt, betont man im Büro von Umweltminister Josef Pröll, habe der Minister auch schon vor dem Fototermin: Pröll laboriert an den Spätfolgen eines Muskelrisses (samt dadurch bedingter Operation) – und geht auf Krücken. Dass er die aber am Mittwoch beim Erklimmen eines schmalen Rauchfangkehrersteiges zur Seite legte, sei doch wohl klar. Und zwar ebenso wie der Umstand, dass manche Fotografen, mit denen Pröll da aufs Dach stieg, da zuerst den tollen Panoramablick über Wien bewunderten, danach den (stehend posierenden) Minister samt Grund für die Dachvisite ins Visier nahmen – und erst danach, am Weg über den Steg zurück, merkten, dass Pröll ziemlich "hatscht": Nein, versichert man in Prölls Büro, oben auf dem Dach habe sich niemand wehgetan – und in jedem Fall sei der Steg vorschriftsmäßig durch ein solides Geländer gesichert.
Ökologie
Förderung für private Solaranlagen
Josef Pröll will bis 2010 "Sonnenstrom" auf 10.000 Dächern fördern - Größte Solaranlage des Bundes eröffnet