Three Lions verbocken 1:0-Führung in Moskau und unterliegen am Ende 1:2 - Russland wahrt EM-Chance
Redaktion
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Moskau - Russland hat seine Chance auf die Teilnahme an der
Fußball-EM-Endrunde 2008 dank eines 2:1-(0:1)-Heimsieges im
Mittwoch-Schlager gegen England aufrechterhalten. Nach einer Stunde
Spielzeit sah das Team aus dem Mutterland des Fußballs nach einem
Treffer von Rooney (29.) wie der Sieger aus, ehe die Hausherren vor
ausverkauftem Haus durch einen Doppelpack des eingewechselten
Pawljutschenko (69./Elfmeter, 73.) noch den wichtigen Erfolg
einfuhren.
Neben den spielfreien Kroaten verpasste auch England die
vorzeitige Quali für die EURO 2008 und muss nach der ersten
Niederlage nach fünf 3:0-Siegen in Serie nun ernsthaft um die
Teilnahme an der Endrunde in Österreich und der Schweiz bangen. Die
Briten sind nun auf Schützenhilfe angewiesen. Hinter Kroatien (26
Punkte) liegt England (23) in Gruppe E zwar auf Platz zwei, hat aber
ein Spiel mehr bestritten als die Russen (21), die mit Siegen in
Israel und Andorra aus eigener Kraft zur EM kommen können.
Vor 74.000 Zuschauern im Luschniki-Stadion hämmerte Rooney (29.)
nach einer Kopfball-Vorlage von Owen den Ball zur englischen Führung
ins Tor. Unmittelbar zuvor hatte England-Torhüter Robinson einen
Schirianow-Schuss (26.) an die Außenstange gelenkt. Nach dem
Seitenwechsel vergaben die "Three Lions" durch Gerrard (50.) und
Micah Richards (56.) zunächst die besten Möglichkeiten auf die
Entscheidung, ehe der eingewechselte Pawljutschenko das Spiel auf den
Kopf stellte.
Erst verwandelte der Stürmer einen umstrittenen Foulelfmeter
(69.), der spanische Schiedsrichter Medina Cantalejo hatte nach einem
Zupfer von Rooney am Trikot von Schiriakow knapp außerhalb der
Strafraumgrenze zuvor auf Strafstoß entschieden. Nur vier Minuten
später drehte er das Spiel zugunsten des Teams von Star-Coach Guus
Hiddink endgültig: Nach einem von Robinson zu kurz abgewehrten
Fernschuss von Verteidiger Alexej Beresutzki staubte Pawljutschenko
zum 2:1 ab (73.). Auch drei eingewechselte englische Offensiv-Kräfte
schafften den Umschwung nicht. (APA)
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