Nach 0:2-Niederlage in Georgien ist im letzten Heimspiel gegen Weltmeister Italien ein Sieg Pflicht
Redaktion
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Das bisherige Sensationsteam Schottland hat auf dem Weg zur
EM-Endrunde einen empfindlichen Rückschlag einstecken müssen. In
Tiflis setzte es für erschreckend schwache "Bravehearts" eine bittere
0:2-Niederlage gegen Nachzügler Georgien. Der erst 17-jährige Lean
Mchedlidze war vor 40.000 Zuschauern für die Georgier, bei denen
Sturm-Graz-Legionär Giorgi Schaschiaschwili durchspielte, nach einem
Corner in der 16. Minute per Kopf zur Stelle, David Siradze (64.)
sorgte nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung.
Nach England zeigte damit auch das zweite britische Team im Rennen
um die EM-Tickets in der entscheidenden Phase Nerven. Die Schotten,
die bei entsprechenden Resultaten am Mittwoch die EM-Teilnahme hätten
absichern können, müssen nun um die Teilnahme bangen.
Vize-Weltmeister Frankreich feierte im Heimspiel gegen Litauen
einen erst in der Schlussphase fixierten 2:0-Pflichtsieg. Thierry
Henry (80., 81.) übertraf nach seinen Teamtreffern 42 und 43 Michel
Platini und stellte einen neuen französischen Torrekord auf. Die
"Bleus" setzten sich in Gruppe B damit an die Tabellenspitze
In einem weiteren Spiel der Gruppe gewann die Ukraine in Kiew
gegen Schlusslicht Färöer 5:0.
Schweden vergeigen ersten EURO-Ball
Schweden schien in Gruppe D nach dem frühen Führungstor von
Verteidiger Olof Mellberg (15.) den ersten EM-Matchball zu nutzen,
doch Lafferty (72.) machte den Skandinaviern mit dem Ausgleich einen
Strich durch die Rechnung. Da die Nordiren die Schweden daheim 2:1
bezwungen hatten, können sie den Leader punktemässig noch ein- und
überholen. Allerdings müssten die Schweden in Spanien und zu Hause
gegen Lettland verlieren und Nordirland muss noch gegen Dänemark und
in Spanien gewinnen. (APA)
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