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Gegen Georgien gab's für die Schotten kein Durchkommen.

Foto: REUTERS/David Mdzinarishvili
Das bisherige Sensationsteam Schottland hat auf dem Weg zur EM-Endrunde einen empfindlichen Rückschlag einstecken müssen. In Tiflis setzte es für erschreckend schwache "Bravehearts" eine bittere 0:2-Niederlage gegen Nachzügler Georgien. Der erst 17-jährige Lean Mchedlidze war vor 40.000 Zuschauern für die Georgier, bei denen Sturm-Graz-Legionär Giorgi Schaschiaschwili durchspielte, nach einem Corner in der 16. Minute per Kopf zur Stelle, David Siradze (64.) sorgte nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung.

Nach England zeigte damit auch das zweite britische Team im Rennen um die EM-Tickets in der entscheidenden Phase Nerven. Die Schotten, die bei entsprechenden Resultaten am Mittwoch die EM-Teilnahme hätten absichern können, müssen nun um die Teilnahme bangen.

Vize-Weltmeister Frankreich feierte im Heimspiel gegen Litauen einen erst in der Schlussphase fixierten 2:0-Pflichtsieg. Thierry Henry (80., 81.) übertraf nach seinen Teamtreffern 42 und 43 Michel Platini und stellte einen neuen französischen Torrekord auf. Die "Bleus" setzten sich in Gruppe B damit an die Tabellenspitze

In einem weiteren Spiel der Gruppe gewann die Ukraine in Kiew gegen Schlusslicht Färöer 5:0.

Schweden vergeigen ersten EURO-Ball

Schweden schien in Gruppe D nach dem frühen Führungstor von Verteidiger Olof Mellberg (15.) den ersten EM-Matchball zu nutzen, doch Lafferty (72.) machte den Skandinaviern mit dem Ausgleich einen Strich durch die Rechnung. Da die Nordiren die Schweden daheim 2:1 bezwungen hatten, können sie den Leader punktemässig noch ein- und überholen. Allerdings müssten die Schweden in Spanien und zu Hause gegen Lettland verlieren und Nordirland muss noch gegen Dänemark und in Spanien gewinnen. (APA)