Basel - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat den Gewinn in den ersten neun Monaten dank des Verkaufs von Unternehmensteilen auf 11,1 Mrd. US-Dollar (7,82 Mrd. Euro) verdoppelt. Absatzproblemen auf dem amerikanischen Markt will Novartis mit dem Abbau von 1.260 Stellen begegnen, wie der größte Schweizer Arzneimittelhersteller am Donnerstag in Basel mitteilte. Dadurch sollen jährlich 230 Mio. Dollar gespart werden. Der Chef der Pharmasparte, Thomas Ebeling, wird ausgewechselt und durch Joseph Jimenez ersetzt. Auf dem amerikanischen Markt hat Novartis mit Patentstreitigkeiten und wachsender Konkurrenz im Generika-Geschäft zu kämpfen. Etwa die Hälfte des Reingewinns im Zeitraum Jänner bis September stammt aus der Veräußerung der Bereiche medizinische Ernährung und Babynahrung an Nestlé. Diese Verkäufe spülten 5,2 Mrd. Dollar in die Novartis-Kassen. Der Novartis-Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 13 Prozent auf 28,1 Mrd. Dollar. Dabei legte der Unternehmensbereich Pharma um acht Prozent auf 17,9 Mrd. Dollar zu. (APA/dpa)