Wien - Der börsenotierte Kärntner Maschinenbauer und Verpackungshersteller Hirsch Servo AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 (per Ende Juni) einen deutlich höheren Umsatz, aber einen etwas gesunkenen Vorsteuergewinn verbucht. Der Umsatz stieg um mehr als 50 Prozent auf 104,7 (68,7) Mio. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sank um 17 Prozent auf 3,8 (4,6) Mio. Euro, teilte das Unternehmen Donnerstag früh ad hoc mit.

Der Vorstand wird auf der Hauptversammlung eine Dividende pro Aktie von 2,35 Euro gegenüber 3,20 Euro im Vorjahr vorschlagen.

Investitionen

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management ein Vorsteuerergebnis von 6,5 Mio. Euro. "Die Verbesserung des EGT soll aus dem Umsatzwachstum in der EPS-Verarbeitung in Folge der bereits getätigten Erweiterungsinvestitionen und aus der Wirksamkeit der in 2006/07 vorgestellten Neuentwicklungen resultieren." Für 2008/09 wird ein Ergebniswachstum von mindestens zehn Prozent erwartet.

Ergebnisseitig entwickelte sich der Bereich Verpackungen im vergangenen Jahr negativ, während der Bereich Dämmstoffe und das Geschäftsfeld Maschinen- und Anlagenbau Ergebnisverbesserungen realisieren konnten. Im Hauptgeschäftsfeld EPS-Verarbeitung hat sich das Vorsteuerergebnis EGT auf 1,5 Mio. Euro annähernd halbiert. Bei den Verpackungen verringerte sich das EGT vor allem aufgrund des starken Rohstoffpreisanstieges im ersten Halbjahr und wegen der gesunkenen Rentabilität in den polnischen Werken.

Der Jahresüberschuss 2006/07 des Gesamtunternehmens reduzierte sich auf 2,8 (3,6) Mio. Euro und das Ergebnis pro Aktie sank auf 5,78 (7,44) Euro. Zum Stichtag Ende Juni beschäftigte die Hirsch Servo Gruppe 669 Mitarbeiter. (APA)