Die einaktige Puppenoper "Meister Pedros Puppenspiel" von Manuel de Falla, in Szene gesetzt vom Kabinetttheater
Redaktion
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Er kann wieder einmal nicht an sich halten. Don Quixote, der empfindsame, stets tatkräftige Ritter, ist Gast in "Meister Pedros Puppenspiel". Die Handlung von der geraubten Prinzessin Melisendra packt ihn so sehr, dass er meint, ihren Puppengatten bei der Rettung vor den Mauren tatkräftig unterstützen zu müssen. Und bum, unter seinem Schwert fliegen die Porzellanfiguren in Stücke.
Das Kabinetttheater hat erfreulicherweise genug davon vorrätig. Zum ersten Mal haben Julia Reichert und Christopher Widauer die einaktige Puppenoper von Manuel de Falla im Jahr 2000 im Wiener Schauspielhaus gezeigt. Ein Revival gab's letztes Jahr im Rahmen der styriarte. Ab Montag ist die Komposition für ein 23-köpfiges Orchester unter Ernst Kovacic (auch Geige) im Konzerthaus zu hören. - Mit weiteren drei Stücken: Telemanns Quixote-Suite (plus Stummfilm mit Fjodor Schaljapin), ein Fandango Antonio Solers sowie de Fallas Cembalokonzert. (afze / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19.10.2007)
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