Wien - Sechs Punkte trennen den Tabellen-Vorletzten Austria Kärnten vor dem Kellerderby am Samstag (18:00 Uhr) gegen Schlusslicht Wacker Innsbruck. "Dieses Wort muss man für dieses Spiel in den Mund nehmen", meint auch Walter Schachner, der mit seiner Mannschaft vor der Länderspielpause eine 1:2-Heimniederlage gegen Rapid hinnehmen musste. Die Tiroler wiederum kämpfen in Klagenfurt einmal mehr um die Beendigung der schon unheimlichen Negativserie von 16 sieglosen Partien in Folge. Das erste Duell in der laufenden Saison hatte in Innsbruck 1:1 geendet.

"Wir haben uns viel vorgenommen", betonte Schachner vor dem für Kärnten äußerst wichtigen Heimspiel und kündigte an: "Wir wollen und müssen alles geben. Wir wollen den Fans zeigen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen." Neben dem gesperrten Fidjeu-Tazemeta und den rekonvaleszenten Ketelear und Hauser muss "Schoko" allerdings auch Kabat (Grippe) ersetzen. Zusätzlich sind Kollmann, Zakany und Wolf fraglich.

Ebenfalls Verletzungssorgen plagen den sportlich ohnehin schwer gebeutelten Wacker-Coach Lars Söndergaard. Die fraglichen Durmic und Dakovic sowie die Fixausfälle Pavlovic, Hattenberger, Feldhofer, Schrott und Grüner bilden das beachtliche Lazarett der Tiroler. Dennoch gibt sich der Däne neuerlich kämpferisch: "Wir können zwar nicht plötzlich Traumfußball spielen, aber wir müssen versuchen, mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Vielleicht ist es unser Vorteil, dass Kärnten gegen uns gewinnen muss und daher unter Druck steht." (APA)