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In Japan sehen Service- bzw. Pflegeroboter schon jetzt sehr menschlich aus (rechts die Robo-Helferin).
Aus Gründen der Akzeptanz vermenschlicht
Cyriacus Schultze, Mitbegründer des ersten deutschen Roboter-Fachgeschäfts Robotstore, sieht in solchen provokanten Prognosen nur reine Effekthascherei. "Ich kann mir zwar vorstellen, dass aufgrund der derzeitigen Entwicklung Roboter in etwa zwanzig Jahren zu Kompagnons des Menschen werden", räumt er ein, jedoch sei damit nicht gemeint, dass Roboter auch als Sexpartner zum Einsatz kommen könnten. "Robotersysteme werden aus Gründen der Akzeptanz in dem Moment vermenschlicht, wo eine Interaktion mit dem Menschen stattfindet", erläutert Schultze.
Als Haustierersatz oder Pflegepersonal vorstellbar
Jedoch gehe der aktuelle Trend eher in Richtung der autonomen Erledigung von Routinearbeiten und in die Entwicklung von Überwachungs- und Sicherheitsrobotern. "Im Bereich der humanoiden Roboter gibt es viele unterschiedliche Vorstellungen und Anforderungen", so der Roboterspezialist weiter. So habe man in eineinhalbjähriger Arbeit einen eigenen Messeroboter entwickelt, der sich völlig autonom fortbewegen und mit Menschen interagieren und kommunizieren kann. Die von Levy präsentierte Prognose für das Jahr 2050 kann der Roboterhändler nicht bestätigen. Der Einsatz von Robotern zum Beispiel als Haustierersatz oder als Pflegepersonal für einsame, ältere Menschen sei bis dahin aber durchaus vorstellbar.
Rechtliche Grundlage fehlt - noch