Seinen ersten Treffer erzielte Strömberg bereits mit dem ersten Torschuss nach 26 Sekunden. Die Kärntner ließen im hektisch geführten ersten Drittel fünf Powerplay-Möglichkeiten ungenützt. Auch im Mittelabschnitt blieben Tore Mangelware, stattdessen sorgten die Akteure mit einer minutenlangen Massenschlägerei für Unterhaltung.
VSV-Stürmer Dany Bousquet, der nach einem Schuss nachgestochert hatte, wurde von Jesenice-Schlussmann Kristan attackiert. Den Kontrahenten eilten prompt einige Mitspieler zu Hilfe, aufseiten des VSV tat sich vor allem Tormann Gert Prohaska als Faustkämpfer hervor und lieferte sich ein heftiges Duell mit seinem Gegenüber. Als Folge der Rauferei belegte Schiedsrichter Schimm die beiden Torhüter und Bousquet bzw. Vidmar mit Spieldauer-Disziplinarstrafen. Die Villacher verdauten die Härteinlagen besser und kamen durch David Slivnik (34.) zum verdienten Ausgleich.
Die Slowenen hatten auch im Schlussdrittel den besseren Start und gingen durch Varl (44.) neuerlich in Führung. Den Kärntner gelang durch Thomas Raffl (51.) nach einem Kaspitz-Zuspiel jedoch der abermalige Gleichstand. In der verbleibenden regulären Spielzeit fiel kein weiterer Treffer, in der Verlängerung zeichnete sich der eingewechselte VSV-Ersatztormann Bernhard Starkbaum einige Male aus und ermöglichte dem VSV so wenigstens einen Punkt. Im "Shoot-Out" traf Bergström erst in der vierten Penalty-Serie zur Entscheidung, der Villacher Brown scheiterte anschließend. (APA)