Wien - Als letzte Ballungsräume Österreichs müssen sich Wien, Niederösterreich und Burgenland am Montag auf digitales Fernsehen umstellen. Jedenfalls jene rund 300.000, die ihre Fernsehsignale über Antenne oder analogen Satelliten ins traute Heim holen. Sie wurden darüber in den vergangenen Wochen mit blauen Laufbändern in den Programmen ORF 1, ORF 2 und ATV informiert.

Die betroffenen Haushalte brauchen einen Decoder für digitales Antennenfernsehen, die derzeit mit 30 Euro pro Gerät gefördert werden, das den aufwändigeren digitalen Teletext ("Multitext") abbilden kann.

Ab Montag 9.15 Uhr sind neben ORF 1, ORF 2 und ATV auch 3sat, ORF Sport Plus und das private Puls TV ohne Kabel oder Satellit über Digitalantenne in den Ballungsräumen zu sehen.

Alternative zum sogenannten DVB-T-Decoder sind digitales Satellitenfernsehen und Kabel-TV. Diese bringen ein Vielfaches an Programmvielfalt. ORF schwarzsehen funktioniert bei der Satellitenvariante aber nicht mehr. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 22.10.2007)