Am gesamten Marktwert inländischer börsennotierter Aktiengesellschaften von 154,7 Mrd. Euro zum Jahresultimo 2006 hatten ausländische Eigentümer einen Anteil von 45 Prozent und bildeten mit Abstand die wichtigste Investorengruppe. Von diesen 69,3 Mrd. Euro im Auslandsbesitz befindlichen Aktien entfiel knapp ein Drittel oder 22,7 Mrd. Euro auf strategische Beteiligungen in Form von Direktinvestitionen.
Finanzen & Börse
Ausländer wichtigste Investoren am heimischen Aktienmarkt
Ausländische Eigentümer dominierten laut OeNB mit einem Anteil von 45 Prozent den inländischen Aktienmarkt
Wien - Ausländische Eigentümer dominierten den inlandischen
Aktienmarkt. Private Haushalte hielten zum Jahresultimo 2006
lediglich 9 Prozent der Aktien in ihrem Portefeuille. Dies geht aus
einer aktuellen Analyse zur Eigentümerstruktur inländischer
börsennotierten Unternehmen 2006 in der Quartalspublikation
"Statistiken - Daten & Analysen" der Oesterreichischen Nationalbank
(OeNB) hervor.
Bei den inländischen Eigentümern spielten sowohl nichtfinanzielle
Unternehmen als auch der Finanzsektor mit Anteilen von jeweils rund
18 Prozent vor allem als strategische Partner eine wichtige Rolle.
Innerhalb des Finanzsektors dominierten die Banken mit einem Anteil
von 10 Prozent. Von den institutionellen Anlegern (ohne
Finanzholdings) hatten vor allem inlandische Investmentfonds
börsennotierte Aktien mit einem Volumen von 3,8 Mrd. Euro (2 Prozent)
im Vermögensbestand, während Versicherungen und Pensionskassen
geringe Engagements aufzuweisen hatten. (APA)