Nach der ARGE-ÄrztInnen-Vorstandssitzung stellte sich die Gewerkschaft nochmals demonstrativ hinter die betroffenen Mediziner. So wurde ein Forderungskatalog erstellt, der etwa die ersatzlose Streichung der Nebenabsprache, die u.a. eine Verlängerung der Arbeitszeit als Ziel habe, beinhaltet. An die Länder und den Bund appellierte Oberhauser, diese Nebenabrede nicht zu unterschreiben. "Es darf sich hier niemand in die Geiselhaft einzelner Länder nehmen lassen."
72 Wochenstunden
Der ARGE-ÄrztInnen-Vorstand forderte neben dem Maßnahmenpaket, das auch im Regierungsprogramm vorgesehen sei, auch allgemein die Einhaltung des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes mit dem Ziel, dass 72 Wochenstunden für Ärzte genug seien und es bei Arbeitszeitüberschreitungen auch im öffentlichen Bereich Sanktionen geben müsse.
Ärztestreik