Voraussetzung dafür ist, dass der EURO STOXX 50 am ersten Stichtag im Juni 2009 auf oder über 95 Prozent des festgestellten „Best In“-Einstiegskurses notiert. Ist dies der Fall, wird das Papier zu 1.140 Euro (bei einem Nennwert von 1.000 Euro) zurückbezahlt. Dies entspricht unter Berücksichtigung des Agios einer Rendite von 12,3 Prozent bzw. 7,4 Prozent p.a. Neben dem schon optimierten Referenzkurs verfügt das Zertifikat damit noch über ein Schutzpolster von fünf Prozent. Die Kombination erhöht nicht nur die Rückzahlungswahrscheinlichkeit, sondern gewährt dem Anleger auch bei sogar leicht fallenden Index-Kursen eine akzeptable Express-Rendite. Diese müsste – eine einjährige Haltedauer vorausgesetzt – nicht versteuert werden, da die Abgeltungsteuer für Zertifikate eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2009 vorsieht.
Hat es am ersten Stichtag mit der vorzeitigen Tilgung nicht geklappt, folgen in jährlichen Abständen vier weitere Überprüfungstermine. Die Rückzahlung erhöht sich dabei zunächst auf 1.200 Euro, dann in 100,00-Euro-Schritten bis auf 1.500 Euro am finalen Termin im Juni 2013. Sollte keiner der Express-Versuche von Erfolg gekrönt sein, ist das noch kein Nachteil, denn dann wird der dritte Baustein des Zertifikats, der Bonus-Mechanismus, aktiviert. Sofern der europäische Leitindex während der Laufzeit nicht auf oder unter eine 50 Prozent tiefer gelegene Schwelle zurückgefallen sein sollte, gibt es bei Fälligkeit ebenfalls 1.500 Euro pro Zertifikat zurück. Das entspricht einer Bonus-Rendite von 7,2 Prozent p.a. (Agio berücksichtigt). Positiv: Die Schwelle bemisst sich nicht am Stand des EURO STOXX 50 zu Laufzeitbeginn, sondern am „Best In“-Wert. Nur wenn sie verletzt werden sollte, wird entsprechend der Index-Performance zurückgezahlt.