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Der Erdbeobachtungssatellit SMOS.

Foto: APA/EPA
Die europäische Weltraumorganisation ESA mit Sitz in Paris hat derzeit 17 Mitgliedstaaten. Kanada ist assoziiert, Tschechien und Ungarn stehen in Beitrittsverhandlungen. Jedes Mitglied muss sich an Pflichtprogrammen und kann sich an Wahlprogrammen beteiligen. Im vergangenen Jahr war Österreich mit rund 33,5 Mio. Euro an den Aktivitäten der ESA beteiligt: Laut dem Infrastrukturministerium (BMVIT), aus dem die heimischen Weltraumprogramme stammen, strebt man eine Verdoppelung des Beitrags an. Die wichtigsten ESA-Missionen und -Aktivitäten der letzten Jahre gingen zu Mars und Venus, initiierten ein Umweltmonitoring (GMES) und beobachten die Erde (unter anderem: Envisat). Bei Galileo, einer europäischen Alternative zum US-Satellitennavigationssystem GPS (Global Positioning System), kam es zuletzt zu einem EU-internen Streit über die Finanzierung. Der Erdbeobachtungssatellit SMOS soll Mitte 2008 starten. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 24.10.2007)