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AUA-Chef Alfred Ötsch sieht sich von dem Zwischenergebnis in seinem Kurs bestätigt.

Foto: AP/Strauss
Wien - Die börsenotierte Austrian Airlines-Luftfahrtgruppe hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2007 ein positives Ergebnis ausgewiesen. Das operative Ergebnis (EBIT) lag per Ende September bei 33,3 Mio. Euro nach einem "Nullergebnis" im Vorjahr. Bereinigt (um Flugzeug- und Anlageverkäufe sowie Währungs- und Flugzeugbewertungen) lag das EBIT per Ende September bei 32,2 (2006: -9,1) Mio. Euro, teilte das Unternehmen heute, Mittwoch ad hoc mit.

Das EBIT liegt nach neun Monaten unter den von Analysten im Vorfeld erwarteten 40,2 Mio. Euro. Der Umsatz von 1,89 Mrd. Euro lag - nicht zuletzt wegen der Einstellung unprofitabler Langstreckenverbindungen - rund 4 Prozent unter dem Vergleichswert 2006 und damit auch in den Analystenerwartungen. Das EBITDAR (operatives Ergebnis vor assoziierten unternehmen, Abschreibungen und Leasingaufwendungen) betrug 295 Mio. Euro, eine Steigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Kurs bestätigt

AUA-Chef Ötsch sieht sich von dem Zwischenergebnis in seinem Kurs bestätigt: "Dies beweist, dass wir mit unseren Restrukturierungsmaßnahmen auf dem richtigen Weg sind." Angesichts der "anhaltend guten Entwicklung" geht er trotz des hohen Treibstoffpreisniveaus davon aus, "dass das bereinigte EBIT für das Gesamtjahr 2007 nicht negativ ausfallen wird". Die AUA sei "gut unterwegs", aus heutiger Sicht strebe man "für das Jahr 2009 einen dividendenfähigen Gewinn an".

Allein im traditionell starken dritten Quartal (Juli bis Ende September) erzielte die AUA einen Umsatz von 687,6 Mio. Euro (-8,2 Prozent), das EBIT fiel mit 36,2 Mio. Euro um 12 Prozent schwächer aus, während das bereinigte EBIT mit 42,9 Mio. Euro um 11 Prozent höher ausfiel. Das EBITDAR betrug im Quartal 123,3 Mio. Euro, ein Rückgang um 4 Prozent. (APA)