Wien – Für den Leiterplattenhersteller AT&S mit Standorten in Österreich, Indien, China und Korea ist China "der Wachstumstreiber", wie AT&S-Chef Harald Sommerer bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse sagte. 90 Prozent der Investitionen seien bereits in den Ausbau des Werkes in Schanghai geflossen. Inzwischen würden über 3000 der 6250 Mitarbeiter in China beschäftigt. Bisher wurden dort 350 Mio. Euro investiert, im zweiten Halbjahr sollen weitere 50 bis 60 Mio. Euro dazukommen. AT&S ist der mit Abstand größte österreichische Investor in China. Durch Investitionen, Aktienrückkäufe und Dividendenausschüttung hat sich die Nettoverschuldung von 103 auf 150 Mio. Euro erhöht, der Verschuldungsgrad liegt bei 67 Prozent. Bisher wurden 9,8 Prozent des Grundkapitals zurückgekauft. Die Aktien seien vor allem als Übernahme-Währung und für Stock Options vorgesehen, sagte Sommerer. Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis um 18 Prozent auf 21,6 Mio. Euro. Umgesetzt wurden knapp 242 Mio. Euro. (cr, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 25.10.2007)