Suchmaschinen-Optimierung für Privatpersonen
Das neue Portal biete eine Suchmaschinen-Optimierung für Privatpersonen, erklärt Mitbegründer Mario Grobholz. Nach der kostenlosen Anmeldung kann man gleich damit anfangen, die im Internet gefundenen Adressen zur eigenen Person auszuwählen, zu kommentieren und mit Schlagwörtern (Tags) zu versehen. "Wir geben den Nutzern so ein Werkzeug in die Hand, um positive Dinge nach vorn zu bringen und die negativen nach hinten", sagt Grobholz.
Natürlich werde Google immer größer sein als myON-ID, räumt der 35-jährige Münchner ein - für Frühjahr 2008 wird zunächst die Schwelle von mehr als 10.000 Nutzern angestrebt. Aber die bei myON-ID gestaltete Online-Identität soll nach Angaben von Grobholz nach zwei bis drei Tagen auch bei Google erscheinen und dort die Trefferliste beeinflussen. Außerdem will das Portal bis Ende des Jahres die Google-Werbung für den eigenen Personennamen anbieten: Der Link zum Profil erscheint dann bei der Google-Suche nach dem Namen in der Spalte der «Sponsored Links».
Kosten
Auch dieses Angebot werde trotz der damit verbundenen Kosten zumindest vorerst kostenlos bleiben, sagt Grobholz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP. Möglich wurde dies durch eine 25-prozentige Beteiligung des Kölner Unternehmens Nexum, nachdem der Start von myON-ID zunächst allein mit Investitionen der vier Gründer finanziert worden war. Zurzeit sei noch nicht entschieden, ob sich myON-ID längerfristig mit Werbung oder über kostenpflichtige Extradienste finanzieren werde, sagt Grobholz, fügt aber hinzu, dass er die Nutzung lieber kostenlos halten wolle.
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