Wien - Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, startet die Zeichnungsfrist für die Kapitalerhöhung der Raiffeisen Zentralbank Österreich (RZB). Bis zu 265.035 junge Aktien werden zum Preis von 600 Euro je Aktie in einem Bezugsverhältnis von 21:1 begeben. Dies entspricht einer Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 19,26 Mio. Euro oder 4,76 Prozent auf bis zu Nominale 423,72 Mio. Euro. Bei vollständiger Zeichnung ergibt sich daraus eine Kapitalerhöhung von 159 Mio. Euro, teilte das Finanzinstitut am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Die Aktien aus der Kapitalerhöhung sind ab 1. Jänner 2008 voll dividendenberechtigt. Zuletzt betrug die Dividende 20,70 Euro pro Aktie - das entspricht einer Dividendenrendite auf das eingezahlte Kapital von 9,3 Prozent (vor Steuern). Die Bezugsfrist endet am 12. November 2007. Bezugsberechtigt sind alle RZB-Aktionäre.

RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner betonte, dass mit der Kapitalerhöhung "auch die Sonderstellung der RZB als einzige heimische Großbank in rein österreichischem Besitz gefestigt wird". Weiters verwies er darauf, dass die RZB eine gesunde Kapitalausstattung aufweise, "die für die mittelfristigen Vorhaben ausreichend ist".

Die gesamten Eigenmittel der RZB sind demnach zum 30. Juni 2007 gegenüber dem Jahresende 2006 um 5,5 Prozent gestiegen und betrugen 8.035 Mio. Euro. Die Eigenmittel-Überdeckungsquote lag zur Jahresmitte 2007 bei 26,7 Prozent. Die Eigenmittelquote betrug 10,1 Prozent, die Kernkapitalquote 8,1 Prozent. (APA)