Wetterglück
Die ÖSV-Langläufer haben Trainingslager im Ausland gestrichen und vom Entgegenkommen heimischer Hoteliers sowie Skifirmen und auch vom Wetterglück profitiert, das ein Training auf dem Gletscher zugelassen hatte. "Die Einschränkungen werden sich auch nicht negativ auf die Präparierung des Materials im Wettkampf auswirken", erklärte der Deutsche Raupach am Mittwoch gegenüber der APA.
Der Sprint-Weltcup wird bei den Herren trotz der Einsparungen mit dem vollen Vierer-Kontingent beschickt. Martin Stockinger, Harald Wurm, Thomas Stöggl und Thomas Ebner wurden genannt, vor allem Stockinger und Wurm sollen das hochgesteckte Ziel erreichen. "Ich hoffe, dass wir zumindest einen ins Kleine Finale bringen", sagte Raupach. Bei den Damen wurden Katerina Smutna, die ihre besten Ergebnisse in der klassischen Technik erreicht hat, und Juniorin Kerstin Muschet für die Skating-Rennen nominiert.
Geschrumpftes Team
Einen Staffel-Einsatz eines ÖSV-Quartetts wird es in der Saison ohne WM und Olympia vorerst nur am 9. Dezember in Davos geben. Denn das ohnehin kleine Team hat den Abgang von drei Läufern zu verkraften. Michail Botwinow und Johannes Eder haben ihre Karrieren beendet, Martin Tauber hat wegen der Belastungen durch die Turin-Affäre kurzfristig seinen Verzicht auf Weltcup-Einsätze in der kommenden Saison erklärt.