In der Gegend waren Angehörige der ultranationalistischen Untergrundorganisation "Armate Kombetare Shqiptare" ("Albanische Nationalarmee") (AKSh) aktiv. Die für ein "Großalbanien" unter Einschluss des Kosovo, Westmazedoniens und von Albanern bewohnter Gebietsteile Serbiens kämpfende AKSh war 2003 zur "Terrorgruppe" erklärt worden. Sie hatte die Verantwortung für Sprengstoffanschläge übernommen.
Kosovo
Mazedonien: Waffenschmuggler an der Grenze zum Kosovo festgenommen
10.000 Schuss Munition sichergestellt
Skopje/Belgrad - Die mazedonische Polizei hat am Wochenende
an der Grenze zu Albanien größere Munitionsmengen sichergestellt.
Laut dem TV-Sender A-1 wurden im Laufe der Polizeiaktion auch sechs
Personen, mutmaßliche Waffenschmuggler, festgenommen. Rund 10.000
Stück Munition unterschiedlichen Kalibers befanden sich in elf
Metallkästen, die in der Ortschaft Bibalj unweit der
westmazedonischen Stadt Gostivar, entdeckt wurden, berichtete der
Sender.
Mitte November war in Mazedonien an der Grenze zum Kosovo ein Polizist
getötet worden. Zwei Beamte wurden verletzt, als Unbekannte auf das
Fahrzeug schossen, berichten Rundfunksender in der mazedonischen
Hauptstadt Skopje. Der Anschlag ereignete sich in Tanusevci, einem
Grenzdorf zum Kosovo. (red/APA/dpa)