Efendijev kam von fern und ehrte Moser pünktlich. Bartenstein schaffte es immerhin zum Fototermin.

Foto: STANDARD/rott
Gut möglich, dass Hans Moser gar nicht wusste, wer, was oder wo Aserbaidschan ist. Dennoch ist Aserbaidschan mächtig stolz auf den Austro-Nuschler und Volksschauspieler: Elchin Efendijev war, hieß es jedenfalls, am Dienstag extra nach Wien gekommen, um Moser zu ehren. Efendijev ist immerhin Vizepremier der Kaukasusrepublik. Die Ehrung fand in Form der Enthüllung einer Tafel am Botschaftszaun in Hietzing statt. Schließlich war die jetzige Botschaft einst Mosers Villa. Diese sehr höfliche Geste hätte aber einer fast versäumt: Martin Bartenstein ließ auf sich warten und kam erst, als auch die Reden fast vorüber waren. Für ein Foto hatte der Minister natürlich Zeit. (rott/ DER STANDARD Printausgabe 25.10.2007)