Hamdin leitet die Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM) in der Region Kordofan. Der jüngste Angriff sei eine Botschaft vor allem an die chinesischen Firmen, die die größten Investoren in der sudanesischen Ölindustrie seien. Die JEM betrachte alle ausländischen Ölfirmen als Mörder, da diese die Regierung dabei unterstützten, Waffen zu kaufen, die zur Tötung von Frauen und Kindern eingesetzt würden. Bei den entführten Arbeitern handelt es sich nach sudanesischen Medienberichten um einen Kanadier und einen Iraker.
Friedensgespräche am Samstag
Der Weltsicherheitsrat forderte alle Rebellengruppen in Darfur zur Teilnahme an den ab Samstag geplanten Friedensgesprächen mit der sudanesischen Regierung auf. Zugleich drohte der Sicherheitsrat in New York mit Maßnahmen gegen jede, die den Friedensprozess zu untergraben versuche. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.