Der britische Nachrichten- und Finanzdatenanbieter Reuters geht mit deutlichen Umsatzzuwächsen in die Fusion mit der kanadischen Mediengruppe Thomson. Die Einnahmen legten im dritten Quartal bereinigt um Sonderfaktoren wie Währungseffekte um 7,6 Prozent auf umgerechnet rund 930 Mio. Euro (646 Mio. Pfund) zu, wie das mehr als 150 Jahre alte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dies entsprach in etwa den Erwartungen von Analysten und übertraf das Wachstum von Reuters im ersten Halbjahr.

Von der Finanzkrise habe der Konzern bisher noch nichts zu spüren bekommen. Die Nachfrage sei in allen Weltregionen stark gewesen, erklärte Vorstandschef Tom Glocer. In Asien legten die Erlöse zuletzt um zehn Prozent zu, in Europa und der Region Amerika um sieben Prozent.

Die Reuters-Aktie notierte nach Vorlage der Geschäftszahlen an der Londoner Börse 1,5 Prozent im Plus mit 648 Pence. (APA/Reuters)