Grafik: Focus Institut
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Zufriedenheit bei den einzelnen Faktoren

Foto: WIFI Österreich
Was zur Zeit Michael Moore im Kino mit dem neuen Dokudrama "Sicko" populistisch in Bilder fasst, trifft das Gefühl der Österreicher für ihre Gesundheit offensichtlich genau: Die Europäer leben in einem Schlaraffenland der medizinischen Versorgung.

Gesundheit ist zu 99 Prozent wichtig

Das Thema Gesundheit wird von den Österreichern als sehr wichtig erachtet. 99 Prozent der haben sich zum Thema geäußert. 72 Prozent davon bewerten das Lebensfeld "Gesundheit" mit sehr gut und erleben diesen Bereich damit seit 2004 auf unverändert hohem Niveau.

Medizinische Versorgung

78 Prozent der Befragten zeigen sich mit der medizinischen Versorgung durch Ärzte und Spitäler sehr zufrieden, nur 4 Prozent sind unzufrieden. Wobei Männer mit 82 Prozent den Versorgungsgrad als besser beurteilen als Frauen (74 Prozent).

In Ballungszentren mit mehr als 50.000 Einwohnern wird die medizinische Versorgung generell als schlechter empfunden, die Zufriedenheit liegt mit 72 Pozent aber noch hoch. Im Vergleich dazu waren im Vorjahr 82 Prozent der Großstadtbewohner mit der medizinischen Vorsorgung sehr zufrieden.

Persönliche Fitness

Während die Österreicher generell mit ihrem Gesundheitszustand sehr zufrieden sind, ist das nur jeder zweite mit seiner Fitness. Wobei der Gesundheitszustand von Frauen und Männern nahezu gleich gut beurteilt wird, haben Männer bei der Fitness ein deutlich positiveres Selbstbild. So geben sich 61 Prozent der Männer bei ihrem persönlichen Fitnessgrad die Note Eins. Frauen beurteilen sich hingegen nur zu 44 Prozent mit dieser Note.

Generelle Tendenzen

Personen in Haushalten mit 4 oder mehr Familienmitgliedern sind generell zufriedener als Personen in kleineren Haushalten. Genauso verhält es sich bei Bewohnern von ländlichen Gegenden. Auch diese sind mit ihren Fitness und Gesundheitszustand zufriedener als Befragte in Städten. (red)