Foto: STANDARD/Fischer
Wien - Über eine "erfolgreiche Bilanz" der österreichischen Beteiligung am 6. EU-Rahmenprogramm Forschung freute sich Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) am Donnerstag in einer Aussendung. Österreichische Einrichtungen und Unternehmen haben zwar an weniger Projekten als im vergangenen Rahmenprogramm teilgenommen, dafür hat sich aber die Rückfluss-Quote deutlich erhöht. Insgesamt konnte Österreich 425 Mio. Euro aus dem Rahmenprogramm lukrieren, das entspricht einer Rückfluss-Quote von 117 Prozent gemessen am österreichischen Beitrag zum EU-Budget, so Hahn.

Zum Vergleich: Im 5. Rahmenprogramm (1998-2002) betrug die österreichische Rückfluss-Quote 104 Prozent, im 4. Rahmenprogramm (1994-1998) 70 Prozent. Der Rückgang bei der Zahl der Projekte mit österreichischer Beteiligung gegenüber dem Vorläuferprogramm wird vor allem durch die deutlich größer gewordenen Forschungsprojekte im 6. Rahmenprogramm erklärt.

Rund 40 Prozent der lukrierten Fördermittel gingen an die Universitäten, jeweils rund ein Viertel an außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Etwa die Hälfte der von der EU eingeworbenen Mittel fließt in die Informations- und Kommunikationstechnologie, die Life Sciences und in den Schwerpunkt Nanotechnologie. (APA)