Wien - Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der UniCredit (CA IB) erwarten für die am Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Neun-Monats-Zahlen der Erste Bank zweistellige Ergebnisverbesserungen. Der Nettogewinn ("Konzernüberschuss nach Steuern und Fremdanteilen") sollte laut Konsensusschätzung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 29,1 Prozent auf 838,3 Mio. Euro anwachsen.

Der Vorsteuergewinn ("pretax result") wird im Mittel der Prognosen um 31,0 Prozent höher bei 1,36 Mrd. Euro gesehen. Um 26,6 Prozent über den ersten drei Quartalen des Vorjahres sollte der Nettozinsüberschuss bei 2.863,4 Mio. Euro liegen.

Laut RCB-Analyst Stefan Maxian sollte vor allem die Integration der rumänischen Tochterbank BCR treibender Faktor der Ergebnisentwicklung sein. Die BCR dürfte dabei weitere Effizienzsteigerungen verzeichnet haben. Dagegen dürften die Abschreibungen der bwin-Aktien belasten, so der Experte. UniCredit-Analyst Paul Wessely sieht ebenfalls die weitere Integration der rumänischen Bank BCR im Mittelpunkt. (APA)