Graz - Der steirische Fußball-Landesverband könnte die Zukunkft der GAK-Akademie sichern. Wie Präsident Gerhard Kapl im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit GAK-Boss Harald Fischl erklärte, wäre der Verband "bereit, als Träger dieser Lizenz zu fungieren".

Der in die Regionalliga zwangsrelegierte ehemalige Bundesligist, der erneut vor einem Insolvenzverfahren (Fischl: "Es schaut nicht sehr rosig aus") steht, hatte von der Bundesliga eine bis Juni 2008 befristete Lizenz für die Ausbildungsstätte erhalten.

Für die Übernahme durch den Verband nannte Kapl drei Bedingungen. Neben einem Einverständnis vonseiten des ÖFB sowie einer Einigung mit den derzeitigen Bediensteten müsse der GAK auch eine finanzielle Absicherung bis 2008 vorlegen. Neben Spielern des GAK stünde die Einrichtung dann auch dem Nachwuchs anderer Vereine zur Verfügung. Die Kosten für die Grazer wären allerdings stark reduziert.

Bei einer Insolvenz des GAK würde der Verband die Akademie "auffangen". Mit finanziellen Zuwendungen könne laut Kapl jedoch nicht gerechnet werden, eine Auffanggesellschaft soll in diesem Fall den Fortbestand garantieren.