Bisher seien den Helfern 3.000 Nerze wieder ins Netz gegangen, sagte der Sicherheitsbeauftragte der Verwaltungsgemeinschaft Biederitz-Möser, Hartmut Dähne. "Was allerdings übers Wochenende nicht gefangen wird, ist weg. Die Nerze werden immer aktiver." Etwa 25 Freiwillige helfen dabei, die Tiere mit Falle und Käscher wieder einzufangen.
Kritik an Haltungsbedingungen
"Die Tierschützer wissen gar nicht, was sie da eigentlich gemacht haben", sagte Dähne. Er habe am Morgen entlang der Autobahn 2 Magdeburg-Berlin einige überfahrene Tiere gesehen. Die Polizei forderte Anrainer auf, auf ihre Haustiere aufzupassen. Ein Teil der Farmtiere wird nach Einschätzung von Fachleuten verhungern, da sie nicht daran gewöhnt sind, sich selbst Nahrung zu suchen. Die übrigen Nerze könnten in freier Wildbahn Niederwild wie Hasen oder Eichhörnchen anfallen.