Sölden - In Sölden sind einige Skifirmen von Einbrechern heimgesucht worden. Betroffen war vor allem Atomic. Rennchef Rudi Huber berichtete von knapp zehn Paar Damen-Riesentorlauf-Rennski, die aus Hotels entwendet worden sind. "Wenn man die Arbeitsstunden der Test- und Service-Leute berücksichtigt, dann ist ein Paar dieser Ski rund 2.000 Euro wert", rechnete Huber mit einem Schaden von knapp 20.000 Euro. ÖSV-Läuferinnen waren von den Diebstählen nicht betroffen, es erwischte aber unter anderen die Schwedin Therese Borssen. "Die Ski waren im Skikeller, wo eigentlich nur Hotelgäste hineinkönnen", rätselte Huber über den Einbruch. Einbrüche gab es in Sölden auch bei Salomon, Völkl und Nordica. Dass es sich um "Werksspionage" handeln könnte, schlossen praktisch alle Teamchefs aus. Unlogisch wäre dies aber freilich nicht, müssen doch ab sofort aufgrund der neuen Materialregeln völlig neue Skier verwendet werden. (APA)