Foto: OLPC.com
Die Initiatoren des "One Laptop per Child (OLPC)" -Projekts vermelden, dass ab November mit der Produktion der "100-Dollar-Laptops" in China begonnen werden wird. Der Produktionsstart erfolgt mit einiger Verspätung, zudem wurde der angepeilte Fertigungspreis (noch) nicht erreicht und einige Fragen sind ebenfalls noch offen.

"100-Dollar-Laptop" kostet 200 Dollar

Die Initiatoren von OLPC hatten schon vor geraumer Zeit angekündigt, dass zum Auslieferungsstart des "100-Dollar-Laptop" die Hardware rund 150 Dollar kosten wird. Die 100-Dollar-Marke soll erst in weiteren Schritten 2008/2009 erreicht werden. Insofern hat man zwar den angepeilten Fertigungspreis nicht erreicht, liegt aber nicht soweit davon entfernt.

"Limonengrün" oder "Weiß"

Die Hardware wird auf der Webseite derzeit in den Farben "Limonengrün" oder "Weiß" angeboten. Die Angaben zum Preis der Hardware sind in den letzten Monaten immer wieder nach unten und nun wieder leicht nach oben revidiert worden. Aussschlaggebend dafür ist natürlich die Menge der produzierten und damit auch der vorbestellten Geräte.

Zahlreiche Fragen

Der Produktionsstart ist zwar ein erster Endpunkt, wann die Rechner aber für die Endkunden wirklich verfügbar sein werden, ist weiterhin noch nicht klar. So steht auf der Webseite, dass die Software in der Version 1.0 frühestens am 7. Dezember fertig sein wird.

Pläne

Im April rechnete Nicholas Negroponte mit 2,5 Millionen Vorbestellungen bis Mai, allerdings war damals auch ein Produktionsstart im September geplant. Neue Verträge wurden mit Uruguay, Peru und der Mongolei unterzeichnet. Allerdings wurde nicht bekannt gegeben, wie viele Rechner diese Länder bestellt hatten.(Reuters/red)