Kritik an der neuen Studie über die Gesundheitsgefahren des Mobilfunks äußerte am Dienstag auch das Forum Mobilkommunikation (FMK). "Die Warnungen der Europäischen Umweltagentur (EEA) zu möglichen Gefahren elektromagnetischer Felder (EMF) von Mobilfunk widersprechen dem wissenschaftlichen Kenntnisstand", kritisiert FMK-Geschäftsführer Maximilian Maier.

Hinterfragen

"Vor allem die Grundlage ihrer Entscheidung ist zu hinterfragen, da sich die EEA überwiegend auf eine Ende August veröffentlichte Stellungnahme einer Gruppe skeptischer Wissenschaftler – der sogenannten 'BioInitiative Group' – bezieht und die Expertisen der offiziell anerkannten Gremien ignoriert," so Maier. Die Interpretation der BioInitiative Group sei ein alter Hut. Die Ansichten und wissenschaftlichen Arbeiten der Gruppe seien über die Jahre hinweg zusammen mit jenen ihrer Kollegen bei den zahlreichen Expertisen der vergangenen Jahre bereits miteinbezogen, erklärte Maier.(APA)