Mehr als eine Woche nach Ausbruch der
schweren Waldbrände in Kalifornien gibt es Hoffnung auf ein Ende der
Bedrohung: Von ursprünglich 23 Brandherden könnten noch sechs als
"aktiv" bezeichnet werden, sagte am Montag (Ortszeit) die Sprecherin
der kalifornischen Notfallbehörde, Mary Ann Aldridge. Diese Feuer
seien zur Hälfte unter Kontrolle.
3000 Gebäude weiter gefährdet
Aldridge widersprach jedoch früheren Behördenangaben, nach denen
keine Häuser mehr bedroht seien. Mindestens 3200 Gebäude seien weiter
gefährdet. Die Meteorologen hätten für die kommende Tage Trockenheit
und einen wieder stärker werdenden Wind vorausgesagt. "Wir müssen auf
jeden Fall wachsam bleiben", sagte Aldridge.
Die Sprecherin äußerte sich zufrieden über die Fortschritte im
Kampf gegen die Brände. Sie hoffe, dass die Feuer in einigen Tagen
unter Kontrolle seien, sagte Aldridge. Der größte Brand, der auf
einer Fläche von mehr als 80.000 Hektar in der Umgebung von San Diego
gewütet hatte, sollte nach ihren Angaben möglicherweise im Lauf des
Dienstags eingedämmt sein. Wegen der ungünstigen Wetterlage wolle die
Feuerwehr aber noch nicht den Sieg über die Brände verkünden, betonte
Aldridge. "Noch sind wir also nicht sicher." Gut 15.000
Feuerwehrleute sind nach Behördenangaben weiter im Einsatz. (APA/AFP)