Wien - Mit 91.700 Besuchern in zwölf Tagen - 2.800
mehr als im Vorjahr - meldet die Viennale einen Tag vor Festivalende einen neuen Besucherrekord. Von insgesamt 321 Kinovorführungen - 2006 waren es 313 - waren 126
ausverkauft, die Gesamtauslastung stieg um fast ein Prozent auf
79,2 Prozent. Während im vergangenen
Jahr Spiel- und Dokumentarfilme ungefähr gleichauf lagen, waren heuer
die Spielfilme mit 84,3 Prozent deutlich besser ausgelastet als
die Dokus mit 76,7 Prozent.
"Es sind Zahlen, nicht mehr, nicht weniger", betonte Festival-Direktor Hans Hurch bei der
finalen Pressekonferenz am Dienstag, "aber diese Zahlen belegen das
stetig steigende Interesse an der Viennale".
Publikumsbewegungen
Zu den erfolgreichsten Programmen zählten heuer das Tribute für
Jane Fonda und das Special Program für Stephanie Rothman, hinter den
Erwartungen blieb das Spezialprogramm für Danny Williams. Als
Überraschungserfolg wertete die Viennale das vom Filmarchiv Austria
verantwortete Programm über das "Proletarische Kino in Österreich",
bei dem eine Reihe von Aufführungen ausverkauft gewesen seien.
Die
jährliche Retrospektive im Filmmuseum war heuer dem Essayfilm
gewidmet und lockte immerhin 4.000 Besucher ins "unsichtbare Kino".
Vom Publikum besonders gut angenommen worden sei zudem die neue Reihe
"Bonus Track": die ausgewählten Zusatzvorstellungen waren etwa zur
Hälfte ausverkauft.
(APA)