Vor allem die Vertriebs- und Verwaltungskosten zogen im vergangenen Quartal deutlich an, aber auch für Forschung- und Entwicklung gab der Hersteller von kostengünstigen Nachahmermedikamenten mehr aus. Teva bekräftigte dennoch seine Prognose für das laufende Jahr, die einen Gewinn je Aktie von 2,20 bis 2,30 Dollar vorsieht.
Starkes Geschäft in Europa
Von Juli bis September steigerte der Konzern seinen Umsatz um vier Prozent auf 2,36 Mrd. Dollar. Ein starkes Geschäft verzeichnete Teva vor allem in Europa, wo die Erlöse dank hoher Nachfrage nach dem Mutiple-Sklerose-Mittel Copaxone um 22 Prozent auf 567 Millionen Euro zulegten. In Nordamerika gingen die Umsätze dagegen um 3,6 Prozent auf 1,315 Mrd. Dollar zurück.
Im Vorjahr hatte Teva allerdings noch von der exklusiven Vermarktung der Cholesterinsenker Simvastatin und Pravastatin sowie dem Marktstart des Antidepressivum Sertraline profitiert. Mit Copaxone, das mit den Mitteln Rebif von Merck sowie Betaferon von Bayer konkurriert, setzte Teva im dritten Quartal 441 Mio. Dollar um, ein Plus von 24 Prozent.