Schmied und Molterer einigen sich auf zusätzliche
500.000 Euro zur Absicherung von Sonderausstellungen ab 2008
Redaktion
,
Wien - Kulturministerin Claudia
Schmied und Finanzminister Wilhelm Molterer haben am Dienstag
im Wiener Mumseum Moderner Kunst (MUMOK) vorgestellt, worauf sie sich bezüglich der Absicherung von
Sonderausstellungen und Dauerleihgaben geeinigt haben: Zusätzlich
500.000 Euro werden den Bundesmuseen 2008 für Versicherungsprämien zur
Verfügung stehen. "Damit wird für die Museen ein Handlungsspielraum geschaffen",
so Schmied. Wie das zusätzliche Geld unter den Museen
aufgeteilt werden soll, wird Gegenstand weiterer Verhandlungen sein,
am Mittwoch kommt der Entwurf vor den Ministerrat.
Die bisherige Staatshaftung bis zu einem Betrag von einer
Milliarde Euro für Dauerleihgaben bleibt aufrecht, die nun zusätzlich
vom Kulturministerium (300.000 Euro) und dem Finanzministerium
(200.000 Euro) zur Verfügung gestellten Mittel sollen
"Notwendigkeiten abdecken", wie Schmied betonte.
"Ich hätte es für sinnvoll befunden, die Evaluierung abzuwarten",
äußerte sich der Gastgeber, MUMOK-Direktor Edelbert Köb. Indem mit diesem Geld nur die Versicherung von Leihgaben und
nicht die Sammlung selbst unterstützt wird, ginge es hier um grundsätzliche Fragen - vor allem weil die Entscheidung über
500.000 Euro eher als "symbolischer Akt" zu werten sei. Gleichzeitig
stehe die Sinnhaftigkeit der Investition außer Zweifel. "Das kommt
ganz schnell wieder herein", so Köb. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.