Er habe andere Menschen von der Unfallstelle fernhalten wollen, um sich Exklusivbilder zu sichern, warf ihm der Anwalt von Dianas Fahrer Henri Paul am Dienstag vor dem High Court in London vor. Diana kam zusammen mit Paul und ihrem Freund Dodi Al Fayed am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben.
Etat
Paparazzo wollte Todesbilder von Diana für 430.000 Euro verkaufen
Angebot an Boulevardzeitung "Sun"
Ein Paparazzo hat Todesbilder von Prinzessin
Diana in der Unfallnacht um 300.000 Pfund (430.000 Euro) einer
britischen Zeitung verkaufen wollen. Der französischsprachige
Fotograf Romuald Rat bot die dramatischen Bilder der verletzten
Prinzessin in dem Autowrack der Boulevardzeitung "Sun" an.
Der Journalist der "Sun" sagte, eines der Bilder habe Diana auf
dem Rücksitz des Wagens gezeigt mit einer Blutspur im Gesicht. Auf
einem anderen sei zu sehen gewesen, wie sie von einem Arzt behandelt
wird. Bei der gerichtlichen Untersuchung in London soll eine
Geschworenenjury entscheiden, ob Diana und Al Fayed durch die Schuld
des Fahrers zu Tode kamen oder ob es sich um ein Mordkomplott
handelte. (APA/dpa)