50 Mio. Euro sollen in den kommenden fünf Jahren in den weiteren Ausbau des Softwareparks Hagenberg im oberösterreichischen Mühlviertel investiert werden. Das gab Landeshauptmann Josef Pühringer in einer Pressekonferenz mit Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, dem Rektor der Johannes-Kepler-Universität, Richard Hagelauer, Raiffeisenlandesbank Generaldirektor Ludwig Scharinger, dem Leiter der Institution, Bruno Buchberger und dem Bürgermeister von Hagenberg, Rudolf Fischerlehner bekannt.

Verwendung

Das Geld soll in das Gründerinstitut Research Institute for Symbolic Computation (RISC) und in den Ausbau des Schlosses fließen sowie für eine Verbesserung der Infrastruktur verwendet werden.

Eine schriftliche Vereinbarung soll als Grundlage für eine gesicherte Weiterentwicklung des Softwareparks dienen, so Pühringer weiter. Unterzeichnet wurde sie von den vier Hauptpartnern dem Land Oberösterreich, der Johannes-Kepler-Uni, der Gemeinde Hagenberg und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich eine schriftliche Vereinbarung unterzeichnet worden. Das Zukunft-Kompetenz-Zentrum, in das über Public Private Partnership (PPP) bis jetzt 100 Millionen Euro investiert wurden, habe sich seit seiner Gründung vor 20 Jahren bestens bewährt, erklärte der Landeshauptmann.

Sitz von acht universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

Im Softwarepark befindet sich aktuell der Sitz von acht universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, einer Fachhochschule und eines Oberstufen-Realgymnasiums und 40 Unternehmen. Derzeit sind fast 1.000 Personen beschäftigt und es gibt über 1.300 Studenten.

Das Gründeinstitut soll als "Weltzentrum für Symbolic Computation" ausgebaut werden, kündigte Buchberger an. Überdies soll Hagenberg zu einem internationalen Studienort etabliert werden und mit ausländischen Firmen kooperieren. (APA)