Das Umsatzvolumen der Wiener Bestattungsunternehmer beträgt laut Branchensprecher Jakob Wild von der Wirtschaftskammer zwischen 115 und 120 Millionen Euro pro Jahr. Die kostengünstigeren Sozialbestattungen, die es vor allem in Wien gibt, sind darin nicht inkludiert. Im Durchschnitt geben die Wiener für ein Begräbnis 2000 bis 2500 Euro aus.

Trend zur Kremation

Von den 73.000 bis 75.000 Todesfällen im vergangenen Jahr lassen sich etwa 80 Prozent "traditionell" bestatten - obwohl der Trend seit einigen Jahren eher in Richtung Feuerbestattung geht. Bei der kommunalen Wiener Bestattung kostet ein Sarg aus Eichenholz 961 Euro, der teuerste "Kardinalsarg" 9817 Euro. Er ist aus Kupfer, verrottet ergo nicht und ist daher nur für eine Gruft geeignet.

Zu Allerheiligen und Allerseelen sorgen 53 Prozent der Österreicher für eine besondere Dekoration ihrer Familiengräber. 109 Millionen Euro werden an diesen Tagen für Grabschmuck ausgegeben. (red, DER STANDARD Printausgabe, 31.10./1.11.2007)