Paris Hiltons Schampus-Tour könnte ein "Schuhlöffel" für die PR-Branche heuer ganz nützlich sein
Redaktion
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Es ist ja nicht so, dass Opernballsponsoren bisher ungenannt blieben. Aber die Promotion-Tour, die Paris Hilton im Vorjahr in eigener Schampus-Dosen-Sache abzog, dürfte als "Schuhlöffel" für das heuer deutlich intensivere Betonen, wer für wen (oder von wem eingeladen) kommt, vielen PR-Leute sehr recht sein. Dass José Carreras den Staatsball am 31. Jänner 2008 musikalisch eröffnet, wird heuer nirgendwo ohne die Erwähnung "auf Einladung von Chopard" kommuniziert.
Das fällt auf: Anna Netrebko ist ja ebenfalls "Chopard-Botschafterin" (soll heißen: "hochdotierte Werbeträgerin") - doch als sie den Ball einsang, tat sie das ohne ans Kleid gepicktes Sponsoren-Logo. Obwohl das Juwelenhaus schon da Ball-Sponsor war. Doch das Präsentieren soll heuer generell professionalisiert werden: Neo-Opernball-Mastermind Desi Treichl-Stürgkh will dem Vernehmen nach die jährliche Keilerei von Promis und Paparazzi auf der Feststiege durch einen Red-Carpet-Posierbereich vor der Oper ersetzen. So, wie das halt überall auf der Welt 08/15-Society-Schnappschuss-Usus ist.
Und sonst?
+++ Charity-Gans Beim Martinigansl-Essen im Marchfelderhof sang Jeannine Schiller mit Annelie Peebo für ein Kinderheim in Moldawien. (Thomas Rottenberg, DER STANDARD Printausgabe, 31.10./1.11.2007)
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