Colombo - Bei Gefechten im Norden Sri Lankas sind nach Angaben der dortigen Streitkräfte mehr als 30 Tamilen-Rebellen getötet worden. In der Region Mannar sei es am Donnerstag zu Kämpfen gekommen, nachdem Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) in die Gegend hätten einsickern wollen, sagte ein Armeesprecher.

Die Streitkräfte hätten bei einem Gegenangriff 22 Aufständische getötet. Bei zwei weiteren Gefechten in Vavuniya im Norden der asiatischen Inselrepublik seien insgesamt mindestens zehn weitere Rebellen getötet worden.

Am Mittwoch haben Srilankesische Regierungssoldaten bei zwei Gefechten im umkämpften Norden des Landes sieben tamilische Rebellen getötet. Das teilte das Verteidigungsministerium mit. Zuletzt haben sich die Kämpfe zwischen Armee und den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) massiv zugespitzt, die für die Unabhängigkeit bzw. mehr Autonomie der tamilischen Minderheit kämpfen.

Allein in den vergangenen drei Tagen wurden bei Gefechten mindestens 30 Rebellen getötet. In den letzten 20 Monaten sind mehr als 5.000 Menschen dem Konflikt zum Opfer gefallen. (APA/AP/dpa)