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Foto: APA/DPA/Schrader
Brüssel - Die Arbeitslosigkeit in der EU ist im September deutlich gesunken - und zwar um einen Prozentpunkt auf sieben Prozent, verglichen mit September 2006. Damit waren im Vormonat 18,8 Mio. Europäer ohne Arbeit. In den 13 Euro-Ländern waren es 12,2 Millionen oder 7,3 Prozent. Österreich liegt im EU-Vergleich weiterhin am fünften Rang, mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent. Am wenigsten Menschen ohne Beschäftigung gibt es laut EU-Statistikamt Eurostat in den Niederlanden.

Angesichts des anhaltend starken Wirtschaftswachstums ist die Arbeitslosigkeit in 23 der 27 EU-Staaten zurückgegangen, einen Anstieg gab es im Vergleich zum September 2006 nur in Irland, Portugal und Estland. In Luxemburg blieb die Quote stabil.

Slowakei und Polen an der Spitze

Die höchste Arbeitslosigkeit verzeichneten im September die Slowakei (11,1 Prozent) und Polen (8,8 Prozent). Am wenigsten Menschen ohne Job gab es in den Niederlanden (3,1 Prozent) sowie in Dänemark (3,3), Zypern (3,7), Litauen (4,1) und Österreich. Zum Vergleich: Die Arbeitslosigkeit in den USA ist im September leicht auf 4,7 Prozent gestiegen, in Japan leicht auf vier Prozent gesunken.

Frauen sind weiterhin stärker von Arbeitslosigkeit betroffen (8,3 Prozent), als Männer (6,6 Prozent). Zurückgegangen, wenn auch auf höherem Niveau, ist auch die Jugendarbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen - und zwar von 16,9 auf 15,1 Prozent in den 27 EU-Staaten bzw. von 15,9 auf 14,9 Prozent in der Euro-Zone. Österreich liegt mit einer Jugendarbeitslosigkeit von acht Prozent auf Rang drei hinter den Niederlanden (5,6) und Dänemark (6,5). (APA)