Nach Informationen der spanischen Zeitung "AS" könnte der zweifache Weltmeister Fernando Alonso schon ab kommender Saison in einer Red Bull-Renndose sitzen. Red Bull Racing wäre die erste Alternative für den Noch-McLaren-Piloten, behauptet das spanische Blatt und fügt damit den österreichischen Rennstall in die Reihe mit Renault und Toyota als künftige Arbeitgeber des spanischen Weltmeisters ein.
Bisher allerdings ist dies wohl reine Spekulation, erst am Mittwoch begannen die Verhandlungen zwischen Alonso-Manager Luis Garcia-Abad und McLaren-Teamchef Ron Dennis über die Zukunft des Spaniers. Dass Alonso nach seinen Meinungsverschiedenheiten mit Dennis und vor allem Teamkollegen Lewis Hamilton bei McLaren-Mercedes bleibt, gilt als sehr unwahrscheinlich. Ob der Spanier aber tatsächlich bei McLaren aussteigen kann, ist fraglich
Neben dem laufenden Vertrag bis 2009, für den Alonso eine kolportierte Summe von rund 70 Mio. Euro einstreicht, hängen auch noch einige Sponsoren-Millionen mit dem McLaren-Engagement des Kronzeugen in der Spionageaffäre zusammen.
Alonso statt Coulthard
Neben einem Wechsel zu Renault, den viele Experten für sehr wahrscheinlich halten, erscheint auch ein Wechsel zu den Bullen nicht als unmöglich.
Immerhin fährt mit Mark Webber einer der besten Freunde des Spaniers im Formel-1-Zirkus bei RBR und mit Adrian Newey ist einer der besten Ingenieure der Königsklasse im Team von Dietrich Mateschitz tätig. Auch einige Techniker aus Alonsos Renault-Zeit sind bei Red Bull Racing beschäftigt. Auf der Strecke würde wohl der 36-jährige Routinier David Coulthard bleiben, der allerdings in der WM 2007 als Zehnter vier Punkte mehr geholt hat als Webber.
(red)