Bernheim ließ wissen, dass die Stabilität des drittgrößten europäischen Assekuranz-Konzerns Generali ohne ihn gefährdet sei.
Wie berichtet hat der britische Hedgefonds Algebris die Führungsspitze von Generali kritisiert: zu hohe Gehälter der Spitzenmanager, geringe Rentabilität im Vergleich zu den europäischen Konkurrenten, mangelnde Corporate Governance. Das Corporate-Governance-Komitee wurde erst im Frühjahr 2007 gegründet, bislang aber nicht einberufen. Nun versprach Bernheim, dass es in naher Zukunft tagen soll. Termin wurde allerdings keiner genannt.
Wachstumsstrategie
Zudem fordert der Hedgefonds von Generali internationale Zukäufe um die Marktkapitalisierung zu verbessern. Zwar hat das Management im Rahmen seiner Auslandsstrategie mehrfach Akquisitionen versprochen, das Versprechen aber nicht umgesetzt.
Generali will seine bisherige, auf langfristiges Wachstum ausgerichtete Strategie fortsetzen, konterte CEO Giovanni Perissionotto bei der Telefonkonferenz.
Der Versicherer hat in den ersten neun Monaten den konsolidierten Nettogewinn im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro verbessert.