Der weltgrößte Videospiel-Hersteller Electronic Arts (EA) hat dank seiner Verkaufsschlager "FIFA" und "Madden" im abgelaufenen Vierteljahr bereinigt mehr verdient als erwartet. Nachbörslich legte das Papier des Konzerns am Donnerstag drei Prozent zu auf 60,51 Dollar (41,95 Euro).

Für das zweite Quartal gab der Konzern nach US-Börsenschluss einen Nettoverlust von 195 Millionen Dollar oder 62 Cent je Aktie nach einem Gewinn von 22 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum bekannt. Ohne Sonderposten verbuchte EA aber einen Gewinn von 27 Cent je Anteilschein. Analysten hatten auf dieser Basis lediglich mit 20 Cent gerechnet.

Weniger Umsatz

Der Nettoumsatz schrumpfte um 18 Prozent auf 640 Millionen Dollar. Allerdings legte der Umsatz insgesamt unter Einberechnung von Erlösen, die eigentlich erst später verbucht werden, um 19 Prozent zu.

Für das laufende Quartal, in das auch das für die Videospielbranche wichtige Weihnachtsgeschäft fällt, erwartet EA den Angaben nach ohne Sonderposten einen Gewinn von 75 bis 95 Cent je Aktie. Beim Nettoumsatz peilt der Konzern 1,63 bis 1,8 Milliarden Dollar an.(APA/Reuters)