Hamburg - Die Hamburger Hafengesellschaft HHLA hat bei ihrem Börsendebüt trotz schlechter Stimmung am Aktienmarkt einen guten Start hingelegt. Der Kurs des Papiers, das am Freitag zum ersten Mal an der Börse gehandelt wurde, stieg zum Start um mehr als 10 Prozent auf 59 Euro und verbesserte sich im Tagesverlauf auf über 61 Euro. Der Ausgabepreis hatte bei 53 Euro gelegen. Die Aktie war nach Unternehmensangaben mehr als zehnfach überzeichnet. Die staatliche HHLA wollte bei ihrem Börsengang rund 22 Mio. Aktien an Investoren bringen. Das Emissionsvolumen lag laut HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) bei rund 1,17 Milliarden Euro. Der Gesellschaft werden daraus rund 123 Mio. Euro zufließen, der Rest geht an das Land Hamburg, das damit die Hafeninfrastruktur stärken will. Der Anteil des Streubesitzes soll nach dem Börsengang bei rund 30 Prozent liegen. Die HHLA dominiert den Container-Umschlag im Hamburger Hafen, dem zweitbedeutendsten in Europa nach Rotterdam. (APA/AP)