Derzeit gibt es 4,2 Millionen Pkw in Österreich, das sind um 1,22 Millionen mehr als im Jahr 1990. Die Gesamtbevölkerung stieg im Vergleich viel langsamer. Beispiel Graz-Umgebung: Hier steht einem Auto-Zuwachs von 73 Prozent seit 1990 ein Bevölkerungswachstum von 18 Prozent gegenüber. Auf Platz zwei liegt - ebenfalls direkt an einem Ballungszentrum - der Bezirk Korneuburg, wo die Fahrzeugzahl um 68 Prozent gestiegen ist. Die Einwohner wurden dagegen nur um 18 Prozent mehr.
Minus in Wiener Innenstadt
Wien-Innere Stadt ist der einzige Bezirk Österreichs, wo die Zahl der Pkw zurückgegangen ist, nämlich um zwei Prozent. Unter zehn Prozent ist die Zunahme in den Wiener Bezirken Wieden, Rudolfsheim-Fünfhaus, Währing, Margareten und Neubau sowie im Kärntner Bezirk Wolfsberg.
"In den Städten nimmt aufgrund der kürzeren Arbeits- und Einkaufswege sowie des besseren Öffentlichen Verkehrs die Zahl der Pkw deutlich geringer zu", sagte VCÖ-Experte Martin Blum. Besonders hoch sei die Zunahme in den Umlandbezirken der Landeshauptstädte.