Als "entartete Musik" hatten die Nationalsozialisten 1938 in einer Propaganda-Ausstellung "undeutsche" Werke von Komponisten wie Paul Hindemith, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Kurt Weill, "jüdische Operetten" und "Niggerjazz" an den Pranger gestellt. Vor fast zwanzig Jahren erinnerten der Musikwissenschafter Albrecht Dümling und der ehemalige Philharmoniker-Intendant Peter Girth mit einer kommentierten Rekonstruktion, die anschließend weltweit gezeigt wurde, an diese vergessene Propaganda-Schau. Die Neufassung wurde ebenfalls von Dümling konzipiert.
Musik
"Jüdische Operetten" und "Niggerjazz"
Berliner Ausstellung "Das verdächtige Saxophon: 'Entartete Musik' im NS-Staat" rekonstruiert alte Propagandaschau